Das erwähnte Buch wird hier auf dem Matheplaneten vorgestellt.
Privat notierte ich:

Wehrli's Buch

"Dideldum" und Pfirsischkern –
mir gefällt's; ich las es gern.
Leicht verwirrend, märchenhaft,
blickt es in die Wissenschaft
von den kleinsten Dingen.

Quantenteilchen, Zeit und Raum
zeigt das Buch uns wie im Traum.
Dass mensch alles ganz versteht,
was es gibt und vor sich geht,
wird wohl kaum gelingen.


Das Buch ist phantasievoll und spannend geschrieben. Den turbulenten Abenteuern folgt ein erklärender Teil, aus dem hervorgeht, wie viel Seltsames, um nicht zu sagen: Mysteriöses die moderne Physik enthält. Dazu gehört die Ansicht, daß die winzigen Objekte der Quantentheorie "gleichzeitig" an verschiedenen Orten sein können und, bevor sie beobachtet werden, nicht existieren.1 Im Großen würde letzteres bedeuten, meinen Kritiker, daß man sagt: den Mond gibt es nicht, wenn keiner hinsieht.
Die sich aus dem Buchtitel ergebende Frage, ob sich etwas selber erschaffen kann, bleibt neben anderen unbeantwortet.

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1 Siehe hierzu: Wikipedia, Abschnitt "Deutung des Formalismus ...", Zitat C. F. von Weizsäcker: "Die Kopenhagener Deutung wird oft ..."

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