Ergänzung:

Über das Verhalten des verstorbenen Papstes gegenüber dem Kommunismus heißt es an dieser Stelle:
www.profil.at/index.html?/articles/0513/560/108865.shtml

Sein Beitrag zum Zusammenbruch des ihm so verhassten kommunistischen Systems wird längst in den Geschichtsbüchern gewürdigt.
Als er ein Jahr nach seiner Wahl in seine Heimat reist, hält er dort eine Predigt nach der anderen, und jede einzelne lässt das kommunistische Regime erzittern. Der Kreml-Chef Leonid Breschnew hatte seinem polnischen Kollegen Edvard Gierek vergeblich davon abgeraten, den Papst zu treffen. „Folgen Sie meinem Rat und empfangen Sie ihn gar nicht“, appellierte Breschnew. „Das gibt nur Ärger!“
Karol Wojtylas Triumphzug durch Polen gibt seinen Landsleuten Mut und Selbstvertrauen. Im Sommer 1980 formiert sich in Danzig „Solidarnosc“, die erste freie Gewerkschaftsbewegung hinter dem Eisernen Vorhang. Die „Solidarnosc“-Anhänger und -Aktivisten tragen an ihrer Kleidung Porträts der schwarzen Madonna von Tschenstochau und Porträts des Papstes. Neun Jahre später fällt die Berliner Mauer, und im Dezember 1989 wird mit Michail Gorbatschow erstmals ein Generalsekretär der KPdSU als Besucher im Vatikan empfangen.

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