Einleitung

Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,

    dass der Mensch an "höhere Mächte" glaubt: an Geister und Dämonen, an Götter oder nur einen Gott, erscheint mir ganz natürlich. Es gehört zum Wesen Vieler wie das Sprechen und Denken und dass sie sich freuen, fürchten oder traurig sein können. Beweise hierfür finden sich bis in graue Vorzeit in Form von Grabbeigaben, religiösen Bauwerken, Tier- und Menschengestalten; Schriftliches dazu gibt es in Stein gehauen, auf Papyrus, Pergament und Papier. Die Kette von Glaubenszeugnissen hat, obwohl mehrfach versucht wurde, sie gewaltsam zu beenden, nie aufgehört. Der Glaube lebt.

Im Laufe der Zeit und in den einzelnen Kulturkreisen gab und gibt es viele verschiedene Glaubensrichtungen. Sie verbreiteten sich teils friedlich, teils, als Folge von Eroberungen, durch Zwang. Manche glichen sich gegenseitig an, übernahmen Fremdes und machten es zu Eigenem; oder sie blieben Jahrtausende nahezu isoliert, so dass Außenstehende kaum etwas von ihnen erfuhren.

Bei uns breitete sich, nicht ohne Kämpfe, das Christentum aus. Ihm ist diese "Glaubensseite" gewidmet. Von anderen Religionen, insbesondere in weit entfernten Ländern, weiß ich nur wenig.

Christi Lehre von der Liebe zu Gott und den Menschen wurde mehrere Jahrhunderte lang durch die Kirche für eigensüchtige Zwecke missbraucht und teilweise entstellt. Dadurch verlor sie, vor allem bei Gebildeten und Gelehrten, sehr an Ansehen. Es entstand eine atheistische, das heißt gottlose, Gegenbewegung, die sich "Aufklärung" nannte. Bei ihren Versuchen, die Welt zu erkennen, das Leben zu verstehen und zu gestalten, ließ sie allein die menschliche Vernunft gelten. Diese Idee wirkte sich bis heute aus, und so gibt es nicht wenige, die den Glauben an Gott strikt ablehnen. Anderen ist Gott gleichgültig; doch sind sie nicht direkt gegen ihn. Manche meinen, "dass da etwas ist", das über uns steht und unser Schicksal bestimmt; aber diese Ansicht reicht nicht dazu aus, den Wert des Christentums und das Besondere an ihm wirklich zu erkennen. Um Gott näher zu kommen, um Ihn zu ehren und Ihm Dankbarkeit zu erzeigen (wodurch sich auch eigenes Verhalten und das Zusammenleben mit anderen Menschen verbessern kann), ist es nötig, mehr über Ihn, über Jesus Christus und den Heiligen Geist zu erfahren.

Dazu möchte ich beitragen. In vielen Einzelthemen, von denen einige auch im Internet zu finden sind und nur zitiert werden, wird die Bedeutung der Bibel und des Gebetes herausgestellt, gehe ich auf das Verhältnis zwischen Glauben und Wissen ein. Von Sünde und Tod ist die Rede, von Vergebung, Erlösung und Auferstehung. Gestreift werden die Ökumene, das Theodizee-Problem und die Evolution. Meine "Glaubensseite" enthält Liedtexte, kurze Predigtausschnitte, Bemerkungen zur Gottesdienstgestaltung und manches andere mehr.

Ich hoffe auf Ihr wohlwollendes Interesse und grüße Sie.
Hans-Jürgen Caspar

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